Personaleinsatz in den Kitas
20.09.2021 Personaleinsatz in städtischen Kitas
Der Ausbau der städtischen Kitas wird seitens der Ratsgruppe UWG / WUZ ausdrücklich begrüßt und unterstützt. Sorgen macht sich die Ratsgruppe dabei allerdings um das Personal und die Sicherheit der Kinder. Wie aus früheren Anfragen an die Verwaltung und auch aus persönlichen Gesprächen mit Erzieherinnen klar wurde, fehlt es der Stadt an Personal. Wo Bürger in anderen Bereichen vielleicht länger auf Ausweisdokumente oder Anträge warten, kann dies im Bereich der Kitas aber fatale Folgen haben.
Erzieherinnen und Erzieher leiden jetzt schon unter erheblichen körperlichen und seelischen Überbelastungen durch zu große Gruppen und lange Krankheitsausfälle von Kolleginnen und Kollegen. Die Personalengpässe müssen irgendwie aufgefangen werden. Das kann zur Folge haben, dass die Aufsichtspflichten nicht in dem Maße ausgeübt werden können, wie es vorgeschrieben und wichtig ist. Der Frustrationslevel der Erzieherinnen und Erzieher ist entsprechend hoch. Gefährlich wird es für die Kinder, wenn nicht ausreichend Personal in der Gruppe ist und ein Unfall ggf. nicht verhindert werden kann oder Kinder auch mal auf sich gestellt sind, wenn ein anderes Kind gewickelt werden muss und die zweite Kraft fehlt.
Eine entsprechende Anfrage hat die Ratsgruppe UWG / WUZ nun für den Verwaltungsausschuss im November 2021 formuliert und möchte detailliert wissen, inwieweit derzeit die rechtlichen Vorgaben erfüllt werden und wie es personell aussieht, wenn die geplanten / sich im Bau befindlichen Kitas fertig gestellt sind, da entsprechendes Fachpersonal rar gesät ist.
„Letztendlich geht es um die Sicherheit unserer Kinder aber natürlich auch um die Fürsorgepflicht den städtischen Erzieherinnen und Erziehern gegenüber. Der Ausbau der Kitas ist ein guter und wichtiger Schritt, aber das Gesamtkonzept muss für alle Seiten passen,“ so Ratsherr Andreas Drabben.