Schwierige Situation mit dem Kommunalbetrieb Krefeld AöR
20.10.2021 Schwierige Situation mit dem Kommunalbetrieb Krefeld AöR
Drei Jahre nach der Ausgliederung von Teilen der Stadtverwaltung in den Kommunalbetrieb Krefeld AöR (KBK) besteht nicht nur seitens der Bürgerschaft Optimierungsbedarf. Dort wo marode Straßen, Wege und zugewucherte Wege die Bürgerinnern und Bürger beschäftigen, so ist es für die Ratsgruppe UWG / WUZ eher die Problematik, wie Veränderungen und Verbesserungen angestoßen werden können, die in die Zuständigkeit des KBK fallen.
Oftmals werden in den städtischen Gremien Anträge eingebracht, die aber in der Zuständigkeit des KBK liegen und damit beginnt dann das Martyrium. Eine Verweisung in den Verwaltungsrat des KBK ist nicht möglich. Die Anträge und Anfragen werden zwar weitergeleitet und die Anfragen in der Regel auch beantwortet, aber eine Umsetzung von Anträgen ist schwierig, genau wie eine Diskussion im Verwaltungsrat, dem zuständigen Gremium im KBK, wenn man wie die Ratsgruppe UWG / WUZ oder auch die Einzelvertreter im Rat nicht im Verwaltungsrat vertreten ist.
So sieht es aktuell wieder mit einem Antrag der Ratsgruppe UWG / WUZ aus Juni 2021 aus (öffentliche Toilette auf dem Westwall als Ersatz für das Provisorium an den Markttagen) – es wird geprüft, nachgefragt, geprüft und irgendwann kommt eine Antwort.
Richtiger und wichtiger wäre es, auch im Sinne der Spiegelbildlichkeit des Rates, wenn alle Fraktionen, Gruppen und Einzelvertreter zumindest beratend mit im Verwaltungsrat sitzen, um über aktuelle Entwicklungen informiert zu sein, Diskussionen zu führen und auch die Transparenz der dortigen Arbeit zu erhöhen. Seitens der Kommunalbetriebes wird nun geprüft, wie sich das umsetzen lässt.
„Auch nach drei Jahren liegt noch eine Menge Arbeit für Optimierungen in der Zusammenarbeit zwischen KBK und Stadt vor uns – genau wie in der öffentlichen Wahrnehmung des KBK,“ so Ratsherr Andreas Drabben.